Australien

Australien hat ein Ende…..

Unser Visum ist abgelaufen und wir sind in Richtung Neuseeland weitergezogen. Obwohl wir 3 Monate hier waren, haben wir nur einen ganz kleinen Bruchteil des Landes gesehen. Man sollte sich aber unbedingt vorher über etwaige Sehenswürdigkeiten informieren, denn die Australier bezeichnen so ziemlich alles als Touristenattraktion, was in irgendeiner Form Urlauber anlocken könnte, sei es eine Riesen-Plastik-Mango, eine Wasserpfütze, ein krummgewachsener Baum oder ein paar Steine im Meer. Unsere ‚Ausbeute‘ an Tieren hält sich eher in Grenzen: Zwei Wombarts, ein paar Känguruhs, vier Koalas, ein paar harmlose Spinnen und fünf Schlangen. Die meisten dieser Tiere waren aber leider nur Straßenbelag…..

Dafür hatten wir endlos viel Natur und noch mehr Wasser, welches im Norden zwar schön warm, aber wegen den Quallen nicht wirklich zu gebrauchen war und im Süden, besonders in Tasmanien, sofort zu einer ausgewachsenen Unterkühlung führte.

Noosaville 04.01.-09.01.15

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Hervey Bay 02.01.-04.01.15

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Eungella 30.12.14-01.01.15

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Bowen 27.12.-30.12.14

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Charters Towers 26.12.-27.12.14

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Atherton Tablelands 24.12.-26.12.14

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Cairns 20.12.-24.12.14

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Magnetic Island 14.12.-20.12.14

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Noosa Heads 07.12.-14.12.14

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Byron Bay 30.11.-07.12.14

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Byron Bay war für uns bisher der beste Ort, den wir kennengelernt haben. Lauter freundliche, wirklich relaxte Menschen, die es nicht im Geringsten interessiert, was andere denken und jeden so sein lassen, wie er ist…. klasse!!! Und hier haben wir auch noch den für uns schönsten Strand gefunden, Tallow Beach. Wär das Land nicht gerade auf der anderen Seite der Welt würden wir wahrscheinlich sofort umziehen.

Bellingen 25.11.-29.11.14

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Newcastle und Hunter Valley 20.11.-24.11.14

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Sydney 10.11.-13.11.14

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Kiama Heights 04.11.-10.11./13.11-20.11.14

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Bundaberg 31.10.-04.11.14

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Landgang!

Nach 7 Tagen und 7 Nächten auf offener See, sind wir nun endlich in Australien angekommen. Und wir sind froh, wieder Land zu sehen. Aus den 4 Wochen Segeln sind fast 12 Wochen geworden, ohne dass wir es gemerkt haben. Hinter uns liegen 2100 Seemeilen (etwa 3900 Kilometer) was für jemanden, der das erste Mal auf einem Segelschiff mitgefahren ist, gar nicht so schlecht ist. Das schaffen manche Wochenendsegler auf der Ostsee in ihrem ganzen Leben nicht.

Unser Resumee über das Segeln:
Hochglanzprospekte mit frisch geduschten, gutgekleideten Seglern, die lässig mit einer Hand die Winsch bedienen und nicht einen einzigen blauen Flecken oder diverse Beulen haben……….alles gelogen!
Segeln……………macht wahnsinnig müde!
(Man liegt wie ein dicker, fetter Kater an Deck und schaut zu, wie die Sonne von Ost nach West über den Bauch wandert und zählt die nautischen Meilen, die man zurücklegt).
Während des Segelns schlafen……………erfordert höchste Konzentration!
(Arme und Beine müssen in alle Himmelsrichtungen verteilt und verkeilt werden, aber derart, dass man sie nach dem Aufwachen wieder an den richtigen Platz
zurückziehen kann).
Nahrung zubereiten……………abenteuerlich!
Nahrung auf einem Teller anrichten……………reine Glücksache!
Nahrung ohne Verluste vom Teller zum Mund führen……………unmöglich!
Sich an einem kardanisch aufgehängtem Herd abzustützen……………nicht gut!
Aber:
Orte entdecken und Dinge erleben, die man ohne Boot niemals kennenlernen würde……………unbezahlbar!
Also, wer irgendwie kann, sollte unbedingt einmal ein paar Wochen auf einem Segelschiff anheuern.
Wir hingegen werden jetzt erstmal unsere Wunden und Schrammen versorgen und uns ein wenig vom Segeln erholen.

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